Die Angst vor dem Erwachsensein
10. Werk:
Die Angst vor dem Erwachsensein
Filmtitel: Die Angst vor dem Erwachsensein
Drehort: Emsdetten, Deutschland
Gesamtlänge: ca. 22 Minuten
Veröffentlichung: 23.06.2024
Genre: Drama
Info: Eine Woche im Leben eines Mitt-/Endzwanzigers: Während die Hauptfigur die Probleme des Alltags bewältigen muss, verkürzt ihm sein Chef die ohnehin zu knapp angesetzte Frist für einen Projektabschluss. Nun meldet sich auch noch seine Schwester und bittet ihn, dass er am Wochenende auf seine Nichte aufpassen soll. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit und je näher die Deadline rückt, desto mehr realisiert er, er wird nicht jedem gerecht werden können…
Hintergrund: Am 26.05.2024 fand vor etwa 40 geladenen Gästen die Filmpremiere des neuen Projekts statt. Eine Woche danach wurde am 02.06.2024 der Teaser Trailer mit dem Filmplakat veröffentlicht. 7 Tage später, am 08.06.2024, zeigte Sebi einen Ausschnitt des Films vor 150 Zuschauern bei der von seinem Arbeitgeber organisierten und von ihm moderierten 2. Reckenfelder TALENTS NIGHT. Nach weiteren zwei Wochen wurde der Film schließlich am 23.06.2024 auf YouTube hochgeladen. Durch das am 28.07.2024 veröffentlichte Making-of Video wurde das Projekt abgeschlossen.
YouTube-Stream:
- DER FILM: Die Angst vor dem Erwachsensein [HD]
- Making-of: Die Angst vor dem Erwachsensein [HD]
- Offizieller Trailer: Die Angst vor dem Erwachsensein [HD]
Wissenswertes: (Achtung: enthält Spoiler!)
- Bevor Sebi im nächsten Jahr seinen 30. Geburtstag feiert, wollte er einen letzten Film drehen, der im Gegensatz zu den vorherigen Projekten, die immer eine möglichst lange Laufzeit haben sollten, deutlich kürzer werden sollte. Die letzten WMP Filme gingen meist um die 40 Minuten, ein klassischer Kurzfilm aber oft nicht länger als 15 Minuten. Mit einer finalen Laufzeit von 22 Minuten kam er der Viertelstunden Marke also sehr nah und blieb deutlich unter der 40 Minuten Laufzeit der Vorprojekte
- Das stellte Sebi vor eine Herausforderung, da er seine Geschichten meist über eine länger gestreckte Handlung zeigen wollte und er sich nun vornahm, die Story möglichst kurz zu halten und unwichtige Infos wegzulassen
- Erste Ideen zum Plot kamen Sebi schon im Januar 2022. Auch damals war bereits sein Plan, die Endszene auf der Schaukel mit einem sehr jungen Kind drehen zu wollen. Er sprach eine Freundin an, die Mutter eines damals 3-jährigen Sohnes war, die aber ablehnte, da sie ihn zu dem Zeitpunkt als zu jung für den Dreh einschätzte. Mit der Absage verwarf Sebi die Planungen zum Projekt zunächst. Als im Herbst 2023 klar war, dass die Reckenfelder TALENTS NIGHT (ein Talent Wettbewerb, den Sebi mit seinem Arbeitgeber im November 2021 das erste Mal organisierte) im Sommer 2024 wiederholt wird, fasste Sebi neue Motivation und griff die ursprüngliche Skriptidee wieder auf, da er einen Auszug seines neuen Films bei diesem Event zeigen wollte
- Das Drehbuch schrieb er vollständig alleine und stellte es im Januar 2024 fertig. Danach sprach er mit Sarah Klein zunächst eine andere Freundin an, ob ihre Tochter Sophie die Rolle von Sebis Filmtochter Jule übernehmen würde. Mutter und Tochter waren von der Idee begeistert und sagten direkt zu. In der Folge kontaktierte Sebi nach und nach weitere Beteiligte wie z.B. Nils Dömer für die Produktion des Scores, Sebastian Wänke für den Dreh der Drohnenaufnahmen und u.a. Lukas Scholz als Kameramann
- Die kürzere Handlung des Films, in der auch deutlich weniger Figuren im Vergleich der vorherigen Projekte vorkamen, wollte Sebi mit besonders guter Kameraarbeit und aufwendigen Drohnenaufnahmen ausgleichen. Er machte sich im Vorfeld der Dreharbeiten also viele Gedanken, wie er die wenigen Szenen visuell am besten umsetzen konnte
- Auch wenn dies ein Solo Projekt von Sebi und somit keine WMP Produktion darstellte, war er natürlich auf Hilfe angewiesen und konnte neben den o.g. Personen auch Tobias Jendroska und Steve Sterthues (geborener Müller) für kleine Telefon Rollen dazugewinnen, mit denen er über 10 Jahre die WMP-Crew bildete. Sebi freute es sehr, dass es somit zu einer indirekten Reunion kam
- Für den Drohnendreh der ersten Szene am Balkon der Wohnung und der letzten Szene am Spielplatz hat Sebi vorab Rücksprache mit der Stadt Emsdetten und der Bezirksregierung Münster für eine Drehgenehmigung gehalten
- Aus Sebis Sicht hätte es zur Handlung gut gepasst, wenn er im Film als Raucher dargestellt wird und auch an einer Zigarette zieht. Er ist jedoch seit Jahren entschlossener Nichtraucher und blieb seinen Prinzipien treu. Stattdessen trank er beim Dreh echten Kaffee, den er eigentlich ebenfalls nicht mag
- Auffällig ist, dass im Gegensatz zu allen anderen Filmen, in diesem neuen Projekt lediglich wenige Charaktere vor der Kamera zu sehen sind und daher nur ganz wenig Text gesprochen wird. Dazu entschied sich Sebi ganz bewusst, um sich erstens klarer von seinen bisherigen Produktionen abzugrenzen und zweitens, um die Konzentration der Zuschauer mehr auf die Kamerafahrten und Mimik der Hauptperson zu lenken
- Die Dreharbeiten erfolgten nicht in chronologischer Reihenfolge. Kurioserweise wurde allerdings ein Teil von Szene 1 (Sebi wirft seine Auszeichnung weg und zieht sich um) am ersten Drehtag und die Endszene (auf dem Spielplatz) am letzten Drehtag doch chronologisch gedreht, was ein Zufall und abhängig von anderen Faktoren war
- Sebi wollte neben dem Standardobjektiv auch immer mal mit einem anderen Objektiv drehen, wozu es bislang aber nie kam. In diesem letzten Film wollte er diesen Plan nun endlich umsetzen. Die Szenen, in der das Stresslevel der Hauptfigur enorm ansteigt, sollte durch dieses Objektiv deutlich werden. Das Fischauge passt seiner Meinung nach sehr gut dafür und war ein weiterer Punkt, um den Zuschauern, die auch all seine vorherigen Filme kennen, etwas Neues zu bieten
- Da Sebi durch die vielen Projekte der Vorjahre bereits einiges zur Verfügung stand, waren die Produktionskosten zur Anschaffung neuer Sachen in diesem Film überschaubar. Die Ausgaben betrugen ca. 300 € (Kauf neues Objektiv, Druck Filmplakat, Miete der Drohne, Miete für Saal bei Filmpremiere, Miete vom Beamer für Filmpremiere, Kauf sonstiger Requisiten, kleine Geschenke für Mitwirkende etc.)
- Easter Egg: Die Telefonnummer des fiktiven Psychologen Dr. Winters ist tatsächlich die Rufnummer der Telefonseelsorge
- Nachdem beim letzten WMP Film 2021 wegen der Corona Pandemie nur eine Filmpremiere im kleinsten Kreis möglich war, wurde nun wieder eine größere Uraufführung am 26.05.2024 vor etwa 40 Leuten gefeiert. Außerdem zeigte Sebi die ersten 13 Minuten (bis zum Ende der Tanzszene) auf der 2. Reckenfelder TALENTS NIGHT, die mit 150 Gästen im Publikum ausverkauft war